Die Weltverbände vergeben, abgesehen von den Weltmeisterschaftstiteln, auch einige regionale Meisterschaften. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Verbände sich durch so genannte Sanktionsgebühren, die sie vom Veranstalter verlangen bzw. auf die Kampfbörsen der Boxer erheben, sich zusätzliche Einnahmen sichern können. Daher haben auch Boxer, die von ihrer Staatsbürgerschaft her, eigentlich gar nicht in diese Regionen gehören, um diese Titel gekämpft. Die Boxer können sich mit diesen Titeln Ansehen verschaffen, aber der wichtigste Vorteil besteht darin, dass sie sich bei der Aufstellung der Ranglisten Vorteile erhoffen können. Die wichtigsten Titel sind die Interkontinental-Titel, die sich auf keine spezielle Region beschränken und bei mehrfacher Verteidigung (in der Regel drei) zur Nominierung als Pflichtherausforderer des Weltmeisters führen können. Außerdem vergibt jeder der großen vier Verbände einen US-Meistertitel. Diese Titel werden im Allgemeinen von regionalen, dem Verband untergeordneten Boxkommissionen vergeben. Beispiele hierfür sind unter anderem:
Weitere Beispiele sind der WBO-Asia-Pacific-Titel, der WBA-Fedelatin- Titel und der IBF-Pan-Pacific-Titel.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Boxen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (Stand: 04.12.2008) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.